Umbau und Sanierung Kulturpalast Dresden
Wettbewerb 2009
Form und Gestalt präsentieren sich im vertrauten Gewande. Der bildkünstlerische Schmuck, die denkmalgeschützten Fassaden und die zum Altmarkt hin wirkenden Foyers werden unverändert übernommen. Der neue Konzertsaal entfaltet sich blütenförmig in der bestehenden polygonalen Hülle des alten Festsaals und bringt in dieser Gestalt seine Bestimmung als neuer musikalischer Auftrittsort der Dresdener Philharmoniker zum Ausdruck. Die symmetrische Anordnung von zwei spiegelgleichen neuen Lichthöfen schafft attraktive Nutz- und Aufenthaltsflächen und stellt die typischen „Schmetterlingstreppenhäuser" frei.
Die Dresdner Philharmonie, die Städtische Bibliothek und das Kabarett „Herkuleskeule“ erhalten ihren gemeinsamen Auftritt am Altmarkt. Das bestehende Hauptfoyer vermittelt räumlich zwischen den Nutzungen und verbindet diese mit der Stadt. Die im Licht stehenden Treppenhäuer begleiten die Besucher zu den Garderoben und von dort weiter in den Konzertsaal. Auf der obersten Ebene sind die Freihand- und Lesebereiche der Bibliothek zusammenhängend und barrierefrei untergebracht. Die Studiobühne der „Herkuleskeule“ ist in Anlehnung an die Wurzeln des Kabaretts, das ursprünglich aus dem Keller kam, unter dem großen Saal im Untergeschoß situiert.